Globaler Vorstand

More in Common hat einen globalen Vorstand, der für die Gesamtstrategie der Organisation verantwortlich ist. Jedes unserer vier Schwerpunktländer verfügt außerdem über eigene Gremien, deren Besetzung ein breites Spektrum an Fachwissen und Erfahrung aus Zivilgesellschaft, Politik, Wissenschaft und Stiftungsarbeit vereint.

Sally  Osberg

Sally Osberg

Sally Osberg ist die ehemalige Präsidentin der Skoll Foundation, die sich während ihrer gesamten Karriere als unternehmerische Führungskraft und Multiplikatorin für sozialen Wandel einsetzte. Als Präsidentin und Vorsitzende der Skoll Foundation arbeitete sie mit dem Gründer und Vorsitzenden Jeff Skoll zusammen und unterstützte das Unternehmen bei der Suche nach Innovatoren, die neuartige und skalierbare Lösungen für globale Probleme entwickeln. Unter ihrer Leitung investierte die Stiftung in über 100 Projekte von Sozialunternehmern auf der ganzen Welt, gründete das Skoll Centre for Social Entrepreneurship an der Saïd Business School der Oxford University und das jährliche Skoll World Forum on Social Entrepreneurship. Sally startete zudem innovative Partnerschaften mit Organisationen wie TED, dem Sundance Institute und dem Social Progress Imperative.

Zusammen mit Roger Martin schrieb sie 2015 das Buch „Getting Beyond Better: How Social Entrepreneurship Works“. Gemeinsam erhielten die beiden den Thinkers50 Social Enterprise Award. Sallys Arbeit erschien bei CNN, Financial Times, Bloomberg TV, Harvard Business Review, Stanford Social Innovation Review, MIT Technology Review, Rotman Magazine und anderen Medien. Von San Jose Mercury News wurde sie als eine der Millennium 100 des Silicon Valleys und von The NonProfit Times als eine der 50 einflussreichsten Führungskräfte des sozialen Sektors ausgezeichnet.

Thorsten Benner

Thorsten Benner

Thorsten Benner ist Mitbegründer und Direktor des Think Tanks Global Public Policy Institute (GPPi) in Berlin. Zu seinen Interessensgebieten gehören internationale Organisationen (mit Schwerpunkt auf den Vereinten Nationen), Frieden und Sicherheit, Daten- und Technologiepolitik sowie das Zusammenspiel der USA, Europas und nicht-westlicher Mächte. Vor der Mitgründung des GPPi im Jahr 2003 arbeitete Thorsten mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), dem UN-Entwicklungsprogramm und dem Global Public Policy Project zusammen.

Er schreibt regelmäßig für DIE ZEIT, die International New York Times, die Financial Times, das Handelsblatt, die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Zu seinen Veröffentlichungen gehören „The New World of UN Peace Operations: Learning to Build Peace?” und „Critical Choices. The United Nations, Networks, and the Future of Global Governance”.

Thorsten hält einen Lehrauftrag an der Hertie School of Governance in Berlin, an der er seit ihrer Gründung im Jahr 2003 beteiligt ist. Von 2011 bis 2015 arbeitete er mit dem Gründungsteam der School of Public Policy an der Central European University (CEU) zusammen. Er ist Mitglied des Beirats des Zahnräder Netzwerks, einer Plattform für muslimische Sozialunternehmer.

Thorsten studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Soziologie an der Universität Siegen, der University of York und der University of California. Von 2001 bis 2003 war er McCloy Scholar an der Harvard Kennedy School of Government, wo er einen Master in Public Administration erwarb.

 

Gemma Mortensen

Gemma Mortensen

Gemma ist eine mehrfach ausgezeichnete sozial Unternehmerin, Vordenkerin und Praktikerin im Gebiet der transformativen und systemischen Veränderung. Derzeit arbeitet sie bei The New Constellation, einem Projekt, welches nach neuen Visionen für unsere gesellschaftliche Zukunft sucht.

Sie ist Mitbegründerin und Vorstandsmitglied von More in Common und Aufsichtstratmitglied von Bite Back 2030 und The HALO Trust. Zuvor war sie globale Geschäftsführerin bei Change.org, der weltweit größten Plattform für sozialen Wandel sowie Geschäftsführerin von Crisis Action. Während ihrer Tätigkeit dort erhielt die Organisation den MacArthur Award for Creative and Effective Institutions 2012 und den Skoll Award for Social Entrepreneurship 2013.

Beim Weltwirtschaftsforum war sie Co-Vorsitzende des Global Council on Systems Leadership.

john  a. powell

john a. powell

john a. powell ist ein internationaler Experte in den Bereichen Bürgerrechte, bürgerliche Freiheiten, struktureller Rassismus, Wohnungsbau, Armut und Demokratie. Er ist Direktor des Haas Institute for a Fair and Inclusive Society an der University of California (Berkeley), einem Forschungsinstitut, das Wissenschaftler, Bürgerrechtler und politische Entscheidungsträger zusammenbringt, um den Weg zu einer inklusiven, gerechten und nachhaltigen Gesellschaft zu ebnen. john hat den Robert D. Haas Lehrstuhl für Gerechtigkeit und Inklusion an der UC Berkeley inne, ist Professor für Recht, Afroamerikanistik und Ethnologie und lehrte zudem an den juristischen Fakultäten der Havard und Columbia University. 

Zuvor war er Direktor des Kirwan Institute for the Study of Race and Ethnicity an der Ohio State University, wo er den Gregory H. Williams Chair in Civil Rights & Civil Liberties am Moritz College of Law ausübte. john veröffentlicht zu zahlreichen Themen, darunter struktureller Rassismus, Racial Justice, strukturelle Armut, Wohnungsbau, Wahlrecht, Förderung von Minderheiten in den Vereinigten Staaten, Südafrika und Brasilien, ethnische Identität, Spiritualität und soziale Gerechtigkeit, sowie den Bedürfnissen von Bürgerinnen und Bürgern in einer demokratischen Gesellschaft. Er ist Autor mehrerer Bücher, zum Beispiel “Racing to Justice: Transforming our Concepts of Self and Other to Build an Inclusive Society”.

john gründete und leitete das Institute on Race and Poverty an der University of Minnesota. Er war als Direktor der Rechtsberatung in Miami tätig und war juristischer Direktor der American Civil Liberties Union, wo er maßgeblich an der Entwicklung der Theorie der „educational adequacy“ beteiligt war. john arbeitete unter anderem als Berater der Regierungen von Mosambik und Südafrika. Er ist einer der Mitbegründer des Poverty & Race Research Action Council und Mitglied des Vorstands mehrerer (inter-)nationaler Organisationen. 

Michael  Schwarz

Michael Schwarz

Michael Schwarz ist Geschäftsführer der Baden-Badener Unternehmergespräche. Die Baden-Badener Unternehmergespräche (BBUG) sind ein gemeinnütziges Netzwerk von Führungskräften aus der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Bei den BBU geht es darum, über Sektoren und Grenzen hinweg gemeinsam nachzudenken, zu hinterfragen, originell zu denken und zu handeln. 

Zuvor war Michael Schwarz Geschäftsführer der Stiftung Mercator. Er hat die erfolgreiche Entwicklung der internationalen Arbeit der Stiftung, vor allem in China und der Türkei, maßgeblich mitgestaltet. Unter seiner Verantwortung wurden die Tochterinstitutionen Mercator Institute for China Studies (MERCIS), die Deutsch-Türkische Jugendbrücke (DTJB) und das Deutsche Netzwerk Bildung über China (BNC) gegründet. Er initiierte zahlreiche Projekte in den Bereichen Think Tanks, Nachwuchsförderung, internationaler und branchenübergreifender Austausch, Dialog und Begegnung. 

Nach seiner Tätigkeit als Berater bei der CNC AG (jetzt KekstCNC), einer internationalen strategischen Kommunikationsberatung, kam er zur Robert Bosch Stiftung. Dort arbeitete er zunächst als Projektleiter im Bereich Wissenschaft und Gesellschaft, dann als Assistent der Geschäftsführung und schließlich als Leiter der Kommunikation. 

Er studierte Politikwissenschaften und Public Policy an de Universität Konstanz und an der Rutgers University. 

Will  Somerville

Will Somerville

Will Somerville ist Direktor des UK Programms bei Unbound Philanthropy. Zusätzlich arbeitet er als Senior Policy Analyst für das Migration Policy Institute (MPI), ein Think Tank mit Sitz in Washington DC. Außerdem ist er Gastprofessor an der University of Sheffield.

Bevor er 2006 zum MPI kam, arbeitete Will bei der Commission for Racial Equality, dem Strategy Unit des britischen Premierministers, dem Kabinettsbüro und dem Institute for Public Policy Research (IPPR). Er ist Autor von über sechzig Policy Papern, Buchkapiteln sowie Zeitschriftenartikeln zum Thema Migration und erscheint regelmäßig in prominenten Medien, wie The Guardian. Sein jüngstes Buch "Immigration under New Labour" ist 2007 bei Policy Press erschienen.

Will hat einen Abschluss in Geschichte (First Class) an der Leeds University, einen Master, mit Auszeichnung, in Sozialpolitik an der London School of Economics und ist Fellow der Royal Society of Arts (FRSA).

 

Vidhya Alakeson

Vidhya Alakeson

Vidhya Alakeson ist die Gründerin von Power to Change, einer unabhängigen Stiftung, die lokale Unternehmen in ganz England dabei unterstützt, den sozialen Zusammenhalt in Kommunen zu stärken. Vidhya verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Think Tank- und Regierungsarbeit, sowohl im Vereinigten Königreich als auch in den USA. Vor der Gründung von Power to Change war Vidhya stellvertretende Geschäftsführerin der Resolution Foundation, einem führenden Public Policy Think Tank, der sich für einkommensschwache Familien einsetzt.

Vidhya ist zudem Treuhänderin der Young Foundation, deren Ziel es ist, besser vernetzte und nachhaltigere Gemeinden in ganz Großbritannien zu entwickeln. Sie fungiert regelmäßig als Beraterin für Organisationen, einschließlich lokaler und nationaler Regierungen, zur Rolle von lokalen Unternehmen in der kommunalen Wirtschaftsförderung. Darüber hinaus schreibt und spricht sie regelmäßig zu Themen der regionalen und kommunalen Entwicklung sowie zu inklusivem Wachstum.

Najat  Vallaud-Belkacem

Najat Vallaud-Belkacem

Najat Vallaud-Belkacem ist Vorsitzende von Ipsos Global Affairs und ehemalige französische Ministerin für Bildung und Forschung.

Najat schloss ihr Jurastudium am Pariser Institut für Politikwissenschaft (Sciences Po) ab und arbeitete für eine Anwaltskanzlei beim Staatsrat und Obersten Gerichtshof (Cour de Cassation). Dort erwarb sie Fachkenntnisse in den Bereichen Pharma-, Wahl- und Menschenrechte. Ab 2003 engagierte sie sich auf lokaler Ebene. Zunächst als Regionalrätin für die Region Rhône-Alpes im Bereich Kultur und anschließend als stellvertretende Bürgermeisterin von Lyon, wo sie für den Ausbau der lokalen Demokratie, das Gemeindeleben und der Jugendfürsorge verantwortlich war. Danach wurde sie zur Generalrätin für soziale Angelegenheiten gewählt.

2007 wurde Naja auf nationaler Ebene als Nationalsekretärin der Sozialistischen Partei politisch aktiv. Sie erwarb unter anderem das Amt der Vizepräsidentin von Mouvement Européen France, einer Denkfabrik, die sich für die europäische Integration einsetzt. Zudem war sie Sprecherin der sozialistischen Präsidentschaftskandidatin Ségolène Royal und, im Jahr 2012, für François Hollande‘s erfolgreiche Kampagne verantwortlich. Najat Vallaud-Belkacem war Ministerin für Frauenrechte, Ministerin für Stadtplanung, Jugend und Sport und schließlich für Bildung, Hochschule und Forschung. Als erste Frau überhaupt nahm sie diese Funktion wahr.

Mabel van Oranje

Mabel van Oranje

Mabel van Oranje ist eine Unternehmerin und Verfechterin für gesellschaftlichen Wandel, die sich weltweit für Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit einsetzt. Sie gründete unter anderem drei Organisationen, die sich für die Zukunft von Mädchen und gegen die Kinderehe einsetzen: Girls Not Brides, Girls First Fund und VOW for Girls. Mabel ist derzeit Vorstandsmitglied der Fondation Chanel, der Lego Foundation, von Sigrid Rausing Trust und im Vorsitz des VOW for Girls. Außerdem ist sie Beraterin der Apolitical Academy Global, Co-Impact­­'s Gender Fund, Global Witness, dem Graca Machel Trust und the Elders. Mabel ist Gründungsmitglied des European Council on Foreign Relations (ECFR). 

1993 gründete Mabel den Europäischen Aktionsrat für Frieden auf dem Balkan und war bis 1997 dessen Geschäftsführerin. Danach wechselte sie als Geschäftsführerin zu der Open Society Foundation (OSF) in Brüssel und wurde 2003 Direktorin für internationale Advocacy-Arbeit bei OSF in London. Von 2008 bis 2012 war sie die erste Geschäftsführerin von The Elders. 

Mabel ist zudem Mitgründern der niederländischen Stiftung War Child, Publish What You Pay und der Independent Commission on Turkey. Sie beteiligte sich aktiv am Kampf gegen HIV/AIDS und war an Bemühungen für die Einrichtung des Internationalen Strafgerichtshofs beteiligt. 

Tim Dixon und Mathieu Lefèvre aus dem More in Common Team gehören dem Global Board als Executive Directors ohne Stimmrecht an.